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Am 23. Januar 2009 wurde der Shagya-Araber Förderverein e.V. gegründet.
Bei der Gründungsversammlung waren 10 Personen anwesend, denen der Erhalt des Shagya-Arabers am Herzen liegt, einer schon sehr alten Pferderasse, die aber in den letzten Jahren massiv verdrängt wurde.

So können wir inzwischen kaum mehr von “Zucht” reden, sondern  sprechen schon eher von “Arterhaltung”dieser gefährdeten Pferderasse, die eines der wenigen geretteten Kulturgüter des deutschsprachigen osteuropäischen Raumes unter der ehemaligen österreichischen Monarchie darstellt. Die wertvollen Bestände der Shagya-Araberzucht wurden nach dem Ende des Ersten Weltkrieges auf die Nachfolgestaaten der Donaumonarchie verteilt, so daß auch nach 1945 einige durch die Kriegswirren versprengte Pferde dieser Rasse in der Bundesrepublik Deutschland geblieben und dort zur Zucht eingesetzt worden sind. Ihre Anzahl wurde durch Importe aus den osteuropäischen Ländern erhöht; eine erhebliche Anzahl von “des Kaisers Pferden” blieben sprichwörtlich im Exil.

Die ständig wachsende Übermacht der westeuropäischen und deutschen Sportpferde besonders in den staatlich geförderten Landeszuchten und in den letzten Jahren Zucht und Importe von zahlreichen Freizeitpferden aus ganz Europa drängen die Rasse der Shagya-Araber sowohl im sportlichen Einsatz als auch im Freitzeitbereich immer weiter zurück.
Erschwerend kommt hinzu, daß wir in Deutschland zwei konkurrierende Zuchtverbände für die Rasse des Shagya-Arabers haben, so das die Aufrechterhaltung dieser eigenständigen historischen Rasse durch die Ausrichtung auf ein gemeinsames genau definiertes Zuchtziel gefährdet ist.

Unser Ziel ist es, den Blick der Öffentlichkeit einfach wieder mehr auf die Pferde dieser herrlichen Rasse zu lenken.
Damit möglichst viele Reiter und Pferdeliebhaber sich mit dem Shagya-Araber befassen und damit bekannter machen, haben wir den Jahresbeitrag bewußt gering gehalten (20 Euro).
Unser Ziel ist es, mit der Unterstützung von möglichst vielen Mitgliedern etwas zu bewirken, wobei wir bewußt verbandsübergreifend arbeiten möchten.

Wir haben viele gute Ideen, für die tatkräftige Umsetzung jedoch brauchen wir Sie!